Starke Leistungen der Athleten des St. Georgshof bei den Special Olympics Bayern Landesspielen in Erlangen

Die erfolgreichen Athleten des BRK St. Georgshofs und ihre Trainer freuen sich über die errungenen Medaillen in den Disziplinen Bogenschießen und Laufen bei den Landesspielen der Special Olympics Bayern (SOBY) in Erlangen. Foto: Thomas Pahl

Erstmalig starteten im Juli fünf Athleten des St. Georgshofs bei den Landesspielen der Special Olympics Bayern (SOBY) in Erlangen. Drei gingen beim Bogenschießen und zwei in der Leichtathletik an den Start.

Das Bogenschießen war bei den Landesspielen erstmals eine eigene Disziplin und so konnten die Bogenschützen ihre guten Leistungen, die sie zuvor schon bei diversen Einzelwettbewerben gezeigt hatten, in Erlangen unter Beweis stellen. Alle schossen mit einem Recurvebogen aus 18 Metern Entfernung, dabei wurden zwei Durchgänge mit jeweils 30 Pfeilen in die Gesamtwertung aufgenommen. In der Klasse 60 Zentimeter-Scheibe holte Sergej Kobyakov die Bronzemedaille und Lucas Schwachhofer die Silbermedaille. In der „Königsklasse“ der 40 Zentimeter-Scheibe holte Karl-Heinz Bold die Silbermedaille. Trainer Stefan Jakobi, der die Bogengruppe seit sieben Jahren leitet, ist stolz auf seine Athleten, insbesondere auf Lucas Schwachhofer, der erst seit einigen Monaten diese Sportart betreibt.

In der Leichtathletik gingen beide Läufer über 3 und 5 Kilometer an den Start. Artur Mohr holte in der längeren Distanz in seiner Leistungsgruppe die Silbermedaille und Benjamin Gönen auf der kürzeren Strecke ebenfalls die Silbermedaille. Als „unglaubliche Willensleistung“ bezeichnete Thomas Pahl, Trainer der Laufgruppe in der Rotkreuzeinrichtung, die Laufleistung seiner Athleten. Am Wettkampftag hatten sich Artur um sieben Minuten und Benjamin um fünf Minuten auf der längeren Distanz verbessert. „Und das, obwohl die Laufgruppe erst im März dieses Jahres gegründet wurde und wir auch nicht konstant zweimal pro Woche trainieren konnten“, berichtete Thomas Pahl. Solche Veranstaltungen und Erfolge können Ansporn sein, dass sich noch mehr Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung trauen, daran teilzunehmen und es ihnen dadurch besser geht. Bisher sei der Anteil von Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung innerhalb der SOBY noch sehr gering.

Für alle Beteiligten war es eine unglaublich spannende und mitreißende Woche mit stets fairer Stimmung. „Ein unvergessliches Erlebnis für Athleten und uns Trainer gleichermaßen. Wir sind den SOBY-Organisatoren dankbar für die gelungene Veranstaltung“, so Stefan Jakobi.

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