Spektakuläre Übung von Bundeswehr und Wasserwacht Füssen

Im Rahmen der behördenübergreifenden Zusammenarbeit fand bereits im letzten Jahr eine gemeinsame Übung der Bundeswehr, Standort Füssen, und der Wasserwacht Füssen statt. Aufgrund der positiven Erfahrungen folgte heuer eine weitere. Die Aufgabe für die Mitglieder der Wasserwacht lautete, eine Einheit marschierender Soldaten bei der Überquerung des Forggensees zu unterstützen.

Für die 32 Soldaten hieß es, sich an der Tiefentalbrücke bei Roßhaupten, über das Geländer in die Tiefe hinab auf die unten wartenden Boote der Wasserwacht abzuseilen „Das war eine besondere Herausforderung, einerseits für die Soldaten, aber auch für die Bootsführer, die die Boote punktgenau unter den abseilenden Soldaten halten mussten“, berichtete Thomas Meiler, stellvertretender Vorsitzender der Wasserwacht Füssen. Die Soldaten sollten schließlich trockenen Fußes direkt vom Seil in das Boot gelangen.

Im Pendelverkehr transportierte die Wasserwacht sodann die voll ausgerüsteten Soldaten zum gegenüberliegenden Ufer der Halbinsel Illasberg. Dort abgesetzt marschierten die Soldaten in östliche Richtung, wo der Forggensee in den Illasbergsee übergeht. Hier stand für sie die dritte Sporteinheit an: Nach fachgerechter Vorbereitung der Ausrüstung den ca. 40 m breiten Durchlass zu durchschwimmen. Die Wasserwacht kümmerte sich per Boot um die umfassende Absicherung der Schwimmer.

In der Nachbesprechung bedankte sich der Kompanieführer der Bundeswehr bei der Wachmannschaft und überreichte ein Präsent. Gruppenführer Thomas Meiler erwiderte den Dank. „Wir unterstützen die Einheit gerne wieder.“