Lebenretten am Forggensee

Wasserwacht Füssen übt an vier Stationen. Was gar nicht oft genug trainiert werden kann.

Fotos: Wasserwacht Füssen

Sehr umfangreich geübt hat die Wasserwacht Füssen kürzlich am Forggensee. Grundlage der Übung waren dabei reale Ereignisse aus der Vergangenheit, aber auch andere derzeit aktuelle Themenbereiche. Insgesamt galt es in drei Gruppen je vier Stationen zu absolvieren, berichtet Marcel Richert von der Wasserwacht Füssen. "Dabei haben wir großen Wert auf die Qualität der Arbeit in Verbindung mit schnellen und lebensrettenden Maßnahmen gelegt", sagt der seit rund zwei Jahren für die Wasserwacht arbeitende Übungsleiter Marcel Richert.

An der ersten Station galt es eine Person aus dem Wasser zu retten. Diese musste an Land gebracht, parallel dazu ein entsprechender Notruf abgesendet werden. An Land hatte die Wachmannschaft eine Herz-Lungen-Wiederbelebung durchzuführen. An Station zwei stand das Erklären und praktische Üben mit Rettungsmitteln wie dem Rettungsring, dem Wurfsack, einer Rettungsboje oder dem Spineboard im Fokus. Spineboards werden eingesetzt, wenn der Rettungsdienst eine Wirbelsäulenverletzung nicht ausschließt. Es soll die Wirbelsäule bei der Rettung stabilisieren. Um das Spineboard ging es dann im Besonderen auch in Station 3, bei der es galt eine bewusstlose Person mit diesem Board aus dem Wasser zu retten.

Um "lebenswichtiges", wie Richert sagte, ging es schließlich an Station 4. Hier drehte sich alles um richtige Knoten und Anschlagmittel. "Von entscheidender Wichtigkeit ist die Sicherung und alles, was zur Verbindung dient, zu üben." Entsprechend könnten Knoten gar nicht oft genug geübt werden. Nach dem Ende der Übung zeigte sich Übungsleiter Marcel Richert vollends zufrieden.

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