8. Mai Weltrotkreuztag: „Starker Pfeiler der Menschlichkeit“

BRK Kreisverband Ostallgäu

Am 8. Mai ist Weltrotkreuztag. In diesem Jahr bekommt er aufgrund der Coronakrise eine besondere Bedeutung. Er zeigt, wie wichtig ein funktionierendes und weltumspannendes Netzwerk des Roten Kreuzes ist. „Stärke, Flexibilität und Vielfalt unserer Organisation helfen in der Bewältigung dieser schwierigen Corona-Zeiten“, so Theo Zellner, Präsident des Bayerischen Roten Kreuzes.

"In Bayern ist die Situation besonders fordernd", erläutert Thomas Hofmann, Geschäftsführer des Kreisverbandes Ostallgäu. Dabei ist ihm wichtig zu betonen, dass die Bevölkerung und auch die Politik jederzeit auf das Rote Kreuz vertrauen können. "Der 8. Mai dient dazu, den Menschen die Bedeutung des Roten Kreuzes ins Bewusstsein zu rücken", so Hofmann.

180.000 Ehren- und 26.500 Hauptamtliche sind das stabile Fundament des BRK in ganz Bayern, um diese Coronakrise zu bewältigen. Im Ostallgäu sind es bedeutende 2300 Ehrenamtliche und rund 800 Hauptamtliche. "Das Rote Kreuz hat bewiesen, dass es in schwierigen Zeiten kreative und pragmatische Lösungen für die Bevölkerung entwickeln und Hilfeleistung ganz nach den Bedarfen ausrichten kann," erklärt Kreisgeschäftsführer Thomas Hofmann und unterstreicht damit auch die Verantwortung, die mit dieser Aufgabe verbunden ist. Dies sieht auch der Präsident des Bayerischen Roten Kreuzes, Theo Zellner. so: "Das Rote Kreuz ist ein starker Pfeiler der Menschlichkeit. Das ist den tausenden Helferinnen und Helfern aus Haupt- und Ehrenamt zu verdanken. Vor allem die Pflege- und Rettungskräfte sind in diesen Zeiten besonders belastet."

Eine große Lehre aus dieser Krise ist aus Sicht des BRK, dass über Jahre hinweg Vorhaltungen für Material und medizinischen Bedarf für Katastrophenfälle zurückgefahren wurden. „Es ist daher dringend geboten, künftig dezentrale Materialvorhaltungen zu schaffen. Deutschland muss selbstständiger werden. Globale Marktabhängigkeiten können vor allem in Krisenzeiten gravierende Folgen haben, das wurde mit dem Coronavirus besonders spürbar“, so Zellner.

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