BRK: Back to Basics – Großunfallsymposium 2023 für Schwaben

18. – 21. Mai am Bodelsberg im Oberallgäu. Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.

Archivbilder Großunfallsymposium 2018: Fabian Wamser

Back to basics - unter diesem Motto findet dieses Jahr das Großunfallsymposium für Schwaben am Bodelsberg im Oberallgäu statt. „Das Symposium ist eine großangelegte Katastrophenschutzübung und befasst sich mit dem richtigen Zusammenspiel der Sanitäts- und Rettungskräfte bei Großschadensereignissen wie z.B. Hochwasser, Zugunglücken oder Terrorgefahr“, erläutert Dr. Michael Stemmler, Leiter der BRK-Bereitschaft Pfronten und Füssen. In seiner weiteren Funktion als Leiter der Bezirksbereitschaft Schwaben des BRK ist er gemeinsam mit seinen Kollegen Björn Flocken (1. stv. Bezirksbereitschaftsleiter), Stephan Strittmatter (2. stv. Bezirksbereitschaftsleiter) und Marlon Beyer (Beauftragter der Bereitschaften) für die Organisation der Großübung verantwortlich. „Nach der langen Corona-Zwangspause mit stark reduzierten Übungsmöglichkeiten ist es uns in diesem Jahr wichtig, allen schwäbischen Einsatzeinheiten endlich wieder eine breit angelegte Übungsplattform zu bieten.“

Die Zahl der Anmeldungen bestätigt die Zielsetzung der Bezirksbereitschaftsleitung Schwaben. „Aus fast allen elf schwäbischen Kreisverbänden nehmen Kameradinnen und Kameraden teil. Zum aktuellen Zeitpunkt sind wir bei über 200 Teilnehmern einschließlich der Betriebs- und Versorgungsdienste.“ Aus dem Ostallgäu sind allein fünf von sechs Bereitschaften vor Ort, zeigt sich das Organisationsteam zufrieden.

Derzeit laufen die Vorbereitungen am Bodelsberg auf Hochtouren. „Unsere beiden Fachdienste I&K (Information & Kommunikation) und T&S (Technik & Sicherheit) werden den Bodelsberg so ertüchtigen, dass wir schnellstes Internet bzw. WLAN in allen Bereichen haben werden“, verrät Michael Stemmler. Dies sei für die Erprobung einer digitalen, handybasierten Alarmierung notwendig.

Von 18. bis 21. Mai finden dann 12 Workshops und vier teils sehr groß angelegten Szenarien, die über mehrere Stunden dauern, statt. „Wir üben hier den Ernstfall und erproben auch neue Herangehensweisen.“ Alle daraus gewonnenen Erkenntnisse werden in Feedbackrunden moderiert und durch fachkundige Beobachter hinterher mit den Einsatzkräften besprochen. „Wir wollen daraus positive Lerneffekte für den Ernstfall ziehen“, so der Bezirksbereitschaftsleiter.

Besonders freut sich Michael Stemmler, dass sich sowohl die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes, Gerda Hasselfeldt, als auch die Präsidentin des Bayerischen Roten Kreuzes, Angelika Schorer, angekündigt haben. Darüber hinaus erwartet er weitere Funktionsträger vom Roten Kreuz wie auch aus Politik, der Regierung von Schwaben, der Polizei sowie der Bundeswehr, die sich ebenfalls ein Bild von der Großübung machen wollen.

„Wenn jetzt noch das Wetter mitspielt, werden wir auch kameradschaftlich ein paar tolle Tage erleben. Speziell das Helferfest soll für unsere Helferinnen und Helfer ein Highlight werden“, hofft Michael Stemmler. Dies wären ein schöner Lohn für den immensen ehrenamtlichen Aufwand der Organisatoren im Vorfeld und ein Dank an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer für ihr Engagement im Dienste der Gesellschaft.

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