Das Team der Verwaltung

BRK Gulielminetti Seniorenwohn- und Pflegeheim Marktoberdorf

Das Team der Verwaltung - Dreh- und Angelpunkt im Gulielminetti

Viel Einfühlungsvermögen und Verständnis sind das tägliche Handwerkszeug von Christine Fürguth, Monika Klement und Maria Larch. Ihr Arbeitsplatz ist die Verwaltung des Gulielminetti-Hauses in Marktoberdorf. Dort sind sie zentrale Ansprechpartnerinnen bei allem, was mit der Aufnahme von neuen Bewohnerinnen und Bewohnern in das Seniorenwohn- und Pflegeheim zu tun hat.

„Die Leute, die uns anrufen, sind oft in einer Krisensituation“, beschreibt Christine Fürguth die Stimmung, wenn sie den Telefonhörer abnimmt. Während früher überwiegend Rüstige mit dem Argument „da bin ich versorgt und nicht alleine“ in die Rotkreuz-Einrichtung zogen, nutzt diese Gruppe heute zunächst die ambulanten Angebote. Es sei verständlich, dass jeder so lange wie möglich zuhause leben möchte, sind sich die drei Kolleginnen einig.

Heimaufnahme bedeute heute, „dass sich Hilfebedürftige, oder vielmehr deren Angehörige oder gesetzliche Betreuer an uns wenden, wenn die Versorgung zuhause nicht mehr leistbar ist“, erklärt Maria Larch. Dann muss es meist schnell gehen. Vor allem auch bei den Akutfällen, die aus dem Krankenhaus oder von Reha-Einrichtungen ins Heim kommen. „Viele Angehörige sind froh, wenn wir sie bei der Erledigung der Formalitäten anleiten und unterstützen“, so Larch. „Wir erleben eine große Dankbarkeit“, ergänzt Klement. Dabei verschweigt sie nicht, dass es auch manchmal Erklärungsbedarf gibt. „Doch wenn wir die Hintergrunde erläutern, stoßen wir auf Verständnis.“

Dabei kommt den dreien ihr Netzwerk innerhalb des Gulielminetti-Hauses zu gute. Denn neben den Heimaufnahmen sind sie auch für Anliegen der Bewohner und des Personals zuständig. So haben sie einen direkten Draht zu allen Wohnbereichen, der Ergotherapie-Abteilung, der Hauswirtschaft und der Hausmeisterei und wissen, wie vieles läuft. „Wir vermitteln nach innen und nach außen“, sagt Maria Larch.

Die drei Frauen fanden den Weg ins Gulielminetti, als sie entweder nach Familienzeit, Pflege der Eltern oder anderen Gründen auf der Suche nach einer Tätigkeit mit Kontakt zu Menschen waren. Die Dienstälteste, Christine Fürguth, kam vor 14 Jahren über das Ehrenamt ins Haus und „es hat gleich für mich gepasst.“ Im Rückblick auf ihre Anfänge in der Verwaltung sagt sie unumwunden, „früher waren die Formalitäten der Heimaufnahme nicht so umfangreich.“

Monika Klement und Maria Larch sind dankbar für den langjährigen Erfahrungsschatz ihrer Kollegin. „Als wir unsere Arbeit im Frühjahr 2020 begannen, setzte gerade die Corona-Pandemie ein.“ Eigentlich wollte Monika Klement einen Teil ihrer Arbeitszeit in der sozialen Betreuung des Hauses tätig sein. Dafür hat sie eigens eine Ausbildung als Betreuungsassistentin gemacht. „Aber derzeit werde ich zu hundert Prozent in der Verwaltung gebraucht.“ Der Aufwand habe sich seit Corona nahezu verdoppelt durch Tests, Nachweise und zusätzliche Unterlagen. Es kommen auch wieder andere Zeiten, hofft sie.

„Auch uns taten die strikten Kontaktbeschränkungen leid, aufgrund derer die Angehörigen anfangs die Bewohnerinnen und Bewohner nicht sehen durften.“ Die drei begrüßen es daher, dass mit den Impfungen das Leben der Seniorinnen und Senioren im Haus und durch die Besuche von außen wieder lebendiger wurde. Für die Zukunft wünscht sich das Verwaltungs-Team, dass die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie am liebsten irgendwann ganz wegfallen könnten.

Die gesamten Beiträge zur Gulielminetti-Jubiläumswoche gibt es unter www.brk-ostallgaeu.de/gulielminetti.

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