Gesundheit

Wo Schülerinnen und Senioren gemeinsam Gymnastik machen

Schülerinnen des Gymnasiums Marktoberdorf besuchen regelmäßig das Gulielminetti-Seniorenwohnheim.

Schülerinnen des Gymnasiums Marktoberdorf besuchen regelmäßig das Gulielminetti-Seniorenwohnheim.

Bild: Gulielminetti-Haus

Schülerinnen des Gymnasiums Marktoberdorf besuchen regelmäßig das Gulielminetti-Seniorenwohnheim.

Bild: Gulielminetti-Haus

Beim Projektseminar "Aktiv sein - aktiv bleiben" motivieren sich Schülerinnen und ältere Menschen gegenseitig. Wie die Idee entstand.
##alternative##
Von Allgäuer Zeitung
23.02.2024 | Stand: 15:30 Uhr

Die Teilnehmerinnen am Projektseminar „Aktiv sein –aktiv bleiben“ des Gymnasiums Marktoberdorf treffen sich regelmäßig mit den Bewohnerinnen und Bewohnern des Gulielminetti-Seniorenwohnheims zur gemeinsamen Gymnastik.

„Die Senioren freuen sich schon lange auf den im Vorfeld festgelegten Tag und die bunte Mischung an Übungen der jungen Frauen“, berichtet Renate Dauner, Leiterin der Rotkreuz-Einrichtung. Umgekehrt beobachtet Gymnasiallehrerin Stefanie Rüger, „dass es die Schülerinnen unheimlich motiviert, wenn sie sehen, wie sich die Bewohner über die gemeinsame Gymnastik freuen.“

Die Rentner lernen nicht nur Gymnastik - sondern bekommen auch Hilfe beim Umgang mit dem Tablet

Die Gymnasiastinnen lernen, Rücksicht auf die körperlichen Voraussetzungen zu nehmen und die Teilnehmenden zu unterstützen. Das größte Lob für die Mädchen sei, wenn die Seniorinnen und Senioren um eine Verlängerung der Stunde bitten, weil es ihnen so gut gefällt, ergänzt Stefanie Rüger.

Wie vielseitig das Projektseminar ist, zeige sich zudem darin, dass vier Mädchen den Seniorinnen und Senioren den Umgang mit dem Tablet näherbringen. Dies habe inzwischen bereits sogar dazu geführt, dass diese selbstständig Videotelefonate führen können. Ein großer Erfolg, finden Dauner und Rüger – sei die Handhabung des Tablets mit all seinen verschiedenen Möglichkeiten doch gar nicht so einfach.

Lesen Sie auch: Lions Club Marktoberdorf spendet 45.000 Euro für den guten Zweck