Blutspenden macht Spaß! Spender aus Kaufbeuren und dem Ostallgäu für 6375 Spenden geehrt

BRK Blutspendedienst

Blutspendedienst des BRK ehrte in Augsburg seine 833 treuesten Blutspender aus Schwaben

Für die zahlreichen Gäste aus ganz Schwaben veranstaltete der Blutspendedienst des BRK (BSD) im Augsburger „Kongress am Park“ einen unterhaltsamen Ehrungsabend als herzliches Dankeschön. „Sie, liebe Blutspenderinnen und Blutspender, haben in vielfacher Weise bewiesen, dass Sie Solidarität leben und Verantwortung für Ihre Mitmenschen übernehmen. Ihr Einsatz macht uns stolz, und er trägt dazu bei, dass mit rund 250.000 Aktiven die Blutspende die größte Bürgerinitiative in Bayern ist.“, betonte Dr. Paul Wengert, Vizepräsident des Bayerischen Roten Kreuzes. Auch die Ehrenpräsidentin des BRK, Christa Prinzessin von Thurn und Taxis, erwies den Blutspendern Ihre Wertschätzung und überreichte auf der Bühne die begehrten Ehrennadeln.

79 Ostallgäuer spenden über 6000 Mal Blut

In Zahlen gesprochen spendeten 79 Freiwillige aus Kaufbeuren und dem Landkreis Ostallgäu zusammen 6.375 mal Blut beim BRK Kreisverband Ostallgäu. Die Spitzenplätze mit jeweils 150 Blutspenden nehmen Willi Weis und Karl-Heinz Heuchele ein.

Bereits 125 Mal gaben Thomas Geschwend, Michael Zetler, Renate Jung, Andreas Kiderle, Bernhard Königsperger, Thomas Schmidt, Peter Dopfer und Roland Messmer einen halben Liter Blut für andere.

Die 100 voll machten Brigitte Schwärzler, Walter Kusbach, Wolfgang Faller, Ulrich Fürst, Rolf Preissler, Norbert Steiner, Gaby März, Ludwig Köpf, Klaus Aichele, Cornelia Tolliner, Karl Guggemos, Peter Rietzler, Wilhelm Velioniskis, Xaver Ziegerer, Michael Mann, Manuela Riegel und Dieter Kandzia.

45 Freiwillige aus dem Kreisverbandsgebiet Ostallgäu spendeten jeweils 75 mal ihr Blut: Helmut Hötzl, Andreas Mayer, Alfons Haf, Andrea Keller, Heinz Schürer, Gertraud Holzheu, Peter Lahmer, Martin Böck, Alfons Gross, Michael Lidl, Klaus Meichelböck, Xaver Kelz, Peter Echtler, Alban Mayr, Herman Kösel, Sandro Bittner, Wolfgang Guggemos, Theodor, Holzheu, Helmut Loefflad, Rudolf Wuchterl, Werner Eckart, Gerhard Nold, Udo Richter, Monika Peters, Hans Rietzler, Josef Schmölz, Karl Barnsteiner, Adele Abletshauser, Konrad Kelz, Johannes Schwarz, Martin Greisl, Volker Odenwäller, Andreas Probst, Reinhard Ledermann, Gerhard Schleich, Leonhard Poppler, Andreas Rainer, Joachim Weiß, Robert Nirschl, Josef Wettengl, Heinz Schwedler, Johann Merz, Christian Beer, Josef Hengge und Josef Hausmann.

Insgesamt kommen aus Schwaben 833 Blutspender die einzeln 75, 100, 125, 150, 175 und sogar 200 Mal anderen Menschen ihr Bestes gegeben haben. Gemeinsam kommen Sie auf 78.225 Blutspenden. Sie gehören zu den Kreisverbänden Aichach-Friedberg (54), Augsburg-Land (81), Augsburg-Stadt (17), Dillingen (75), Nordschwaben/Donau-Ries (126), Günzburg (49), Lindau (42), Neuburg-Schrobenhausen (22), Neu-Ulm (43), Oberallgäu (70), Ostallgäu (79), Unterallgäu (140) und Südfranken/Weißenburg-Gunzenhausen (35).

Hözle mit 200 Spenden "Topspender 2017"

Peter Hölzle aus Dorndorf im Kreisverband Neu-Ulm setzte in Schwaben die Topmarke. Er hat unglaubliche 200 Mal sein Blut für andere gegeben. Er trägt dafür zurecht den Titel „Topspender aus Schwaben 2017“. Etwas wehmütig erzählt der Geehrte, mittlerweile 73-jährig, dass er nun zu den ehemaligen Blutspendern gehört. Da Spenden bis zum vollendeten 72. Lebensjahr erlaubt ist. Dennoch bleibt Peter Hölzle für immer einer der treuesten bayerischen Spender überhaupt. Nur wenigen Menschen gelingt der Sprung an die 200er Spendenmarke heran.

„Mit 18 habe ich angefangen, damals brauchte man sogar noch die Einverständniserklärung der Eltern, um zur Spende zugelassen zu werden“, erinnert sich Hölzle. Schnell sei Blutspenden für ihn zu einem echten Ritual geworden. Auch dank seiner Mutter, die ihn oft mit zur Spende nahm. Darüber hinaus habe er als Pfadfinder bereits in der Jugend nach dem Motto „Jeden Tag eine gute Tat“ gelebt.  Nun steht Peter Hölzle auf der Bühne und blickt hinunter auf viele weitere Blutspender aus Schwaben, für die er ein Vorbild ist, noch weiter Blut zu spenden.

Blutspenden macht Spaß

Dass ihnen Blutspenden Spaß macht, war den Gästen anzumerken. Noch mehr Freude bescherte ihnen das Unterhaltungsprogramm mit prominenten bayerischen Größen aus Fernsehen, Sport und Comedy. So führte BR-Moderator Michael Sporer durchs Programm, und Behinderten- und Extremsportler Felix Brunner beeindruckte die Gäste mit seiner bisherigen Lebensgeschichte: Der junge Allgäuer erhielt nach einem schweren Kletterunfall im Jahr 2009 rund 800 Blutkonserven. Seither sitzt er im Rollstuhl, ist aber sportlich mindestens genauso aktiv wie vor dem Unfall. Aktuell bereitet er sich als Monoskifahrer auf die Winter-Paralympics 2018 vor. In einem persönlichen Grußwort an die Spender bedankte er sich bei ihnen dafür, dass er überleben konnte. Darüber hinaus sorgte der bayerische Kabarettist Chris Boettcher mit einem Auszug aus seinem aktuellen Bühnenprogramm für mehr als einen Lacher.

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